ZMT - Leibniz Zentrum für Marine Tropenforschung

29.08.2022 | Noch bis zum 31. August werden Bewerbungen für die Sommerschule "Generating impact in complex natural resource contexts: co-design and development of transdisciplinary research projects in a Global North/South perspective" entgegen genommen. Organisiert wird die Verantstalung vom Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT) in Zusammenarbeit mit dem Leibniz-Forschungsverbund "Wissen für nachhaltige Entwicklung", dem Projekt LeNa Shape (Forschung in gesellschaftlicher Verantwortung - Design, Wirkungsanalyse, Qualitätssicherung), Future Earth Coasts (FEC), der Western Indian Ocean Marine Science Association (WIOMSA) und dem International Ocean Institute (IOI) Deutschland.

Thema: "Generating impact in complex natural resource contexts: co-design and development of transdisciplinary research projects in a Global North/South perspective"
Wann: 24. Oktober - 1. November 2022
Wo: Online
Zielgruppen: Doktoranden und promovierte Wissenschaftler
Anzahl der Teilnehmer: 20 bis 30 Personen

In dieser 1,5-wöchigen Sommerschule geht es um die Zusammenarbeit in einem globalen Nord-Süd-Kontext und die besonderen Bedingungen, die eine solche Zusammenarbeit mit sich bringt. In einem Co-Design-Ansatz entwickeln Teilnehmende einen transdisziplinären Forschungsprojektplan mit besonderem Schwerpunkt auf gesellschaftlichen Auswirkungen.

Es wird einen Austausch mit internationalen Akademikern und Praktikern sowie mit Experten für Wissenstransfer und Kommunikation an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik geben. In den Vorlesungen werden theoretische Hintergründe, Konzepte und Methoden behandelt - von der Transdisziplinarität und dem Co-Design von Projekten bis hin zur Komplexität der Vereinbarung von Zielen und gemeinsamen Visionen im Kontext einer Vielzahl von Akteuren mit unterschiedlichen Hintergründen.

Die Teilnehmer:innen werden Maßstäbe für die Forschungsqualität in einem transdisziplinären Kontext diskutieren, Ungleichheiten behandeln und wirkungsvolle Ergebnisse erzielen. Zu jedem Thema werden Beispiele aus der realen Welt und Einblicke von Praktiker:innen gegeben. Die erfolgreichen Bewerber:innen werden auch in effektiver Wissenschaftskommunikation für ein nichtakademisches Publikum geschult. In praktischen Gruppenarbeiten wenden sie ihr Wissen unter Anleitung der Dozenten direkt auf ausgewählte Fallstudien ihrer Wahl an.

Da das Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT) der Gastgeber ist, werden sich viele Beispiele auf die marinen Tropen beziehen. Das Wissen lässt sich aber auch auf viele andere Forschungsprojekte des Globalen Nordens/Südens übertragen.

Programm
Täglich findet von 13:00 bis 16:00 Uhr MEZ ein zentraler Vortrag für alle Teilnehmenden statt. Im weiteren Verlauf des Tages gibt es dann in praktischer Einzel- und Gruppenarbeit die Möglichkeit, sich mit Programmkolleg:innen zu vernetzen, und dabei die Unterrichtsarbeit anknüpfend die transdisziplinäre Komponente eines bestehenden oder zukünftigen Projekts zu entwickeln. Das vollständige Programm steht hier.

Jetzt anmelden
Die Teilnahme an dem Kurs ist kostenlos, aber die Plätze sind begrenzt. Bitte skizzieren Sie in einem einseitigen Motivationsschreiben, warum Sie sich mit Transdisziplinarität auseinandersetzen möchten. Falls zutreffend, reichen Sie bitte eine Projektidee ein (z. B. ein bestimmtes Projekt, eine Doktorarbeit, eine Frage der Ressourcennutzung usw.), an der Sie arbeiten oder die Sie als potenzielles Projekt entwickeln möchten, an dem gearbeitet werden kann. Vorerfahrungen mit Transdisziplinarität sind nicht erforderlich, doch werden Teilnehmer bevorzugt, die konkrete Pläne für die Anwendung der behandelten Themen in ihrer eigenen Arbeit haben oder sich idealerweise in der "Design"-Phase eines Projekts befinden (im Vorgriff darauf).

Reichen Sie Ihr Motivationsschreiben zusammen mit einem kurzen Lebenslauf bis zum 10. September 2022 über die Anmeldeplattform der ZMT-Akademie ein.

Föderung: Dieses Programm ist für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kostenlos; es wird von der Leibniz-Gemeinschaft im Rahmen des Forschungsverbunds "Wissenschaft für nachhaltige Entwicklung" und dem ZMT gefördert.