Mit diesem Projekt wollen wir die sozioökonomischen Zusammenhänge zwischen Ozean- und Küsten-Fischerei im Hinblick auf die Übernutzung der Fischbestände besser verstehen. | Foto: Annette Breckwoldt, ZMT
Mit diesem Projekt wollen wir die sozioökonomischen Zusammenhänge zwischen Ozean- und Küsten-Fischerei im Hinblick auf die Übernutzung der Fischbestände besser verstehen. | Foto: Annette Breckwoldt, ZMT

Projektbeschreibung

Mit diesem Projekt wollen wir die sozioökonomischen Zusammenhänge zwischen Ozean- und Küsten-Fischerei im Hinblick auf die Übernutzung der Fischbestände besser verstehen. Diese zunehmende Überfischung hat drastische kumulative Folgen für Fidschi, welches stark auf natürliche Ressourcen angewiesen ist (direkt/indirekt). Die größeren einheimischen (unter fidschianischer Flagge) sowie die ausländischen (meist asiatisch-chinesischen) Flotten fangen pelagische Arten wie Thunfisch (z.B. Albacore und Skipjack) für den weltweiten Export. Mit explorativer Feldforschung versuchen wir, lokale Anpassungsstrategien an diese Veränderungen besser zu verstehen. Die sozial-ökologische Forschung umfasst Stakeholder-Interviews und Workshop-Teilnahme in Suva, Diskussionen mit Nichtregierungsorganisationen, Teilnahme an Studentenseminaren an der University of the South Pacific, sowie die Analyse von Gesetzen, Literatur und Medien.

Projektziele

Der Fokus auf die gemeindebasierte Fischerei in Fidschi, hauptsächlich auf den Inseln Gau, Kadavu und Viti Levu, soll (1) ein besseres Verständnis der sozioökonomischen, -kulturellen (und ökologischen) Zusammenhänge und Abhängigkeiten zwischen Ozean- und Küstenfischerei in einer Reihe von lokalen Gegebenheiten erzielen, und (2) einen tieferen Einblick in die Bedeutung der Hochseefischerei für die Nutzung und Bewirtschaftung der marinen Ressourcen an der Küste geben.

 

Projektpartner

Dr. Elodie Fache (UMR GRED, IRD - Institut de Recherche pour le Développement, France)

School of Marine Studies, The University of the South Pacific, Laucala Bay Campus, Suva, Fidschi