Luftaufnahme eines Fischerboots neben meheren Leinen, an denen Algen wachsen
Marine Ressourcen, besonders von der Basis der Nahrungskette, sind ein zentrales Element nachhaltiger Ernährungsstrategien. Das ZMT wird deshalb seine Kompetenz im Bereich der Marinen Ernährung ins Leibniz-Lab einbringen. | Foto: Lara Stuthmann, ZMT

Die großen Fragen der Gegenwart

Der rasante Verlust an Biodiversität und der anhaltende Klimawandel sind auch Folge intensiver Landwirtschaft. Gleichzeitig gefährden sie die Landwirtschaft und eine sichere Ernährung. Das Leibniz-Lab „Systemische Nachhaltigkeit“ führt zu dieser elementaren Herausforderung maßgebliches Wissen in Wissenschaft und Gesellschaft zusammen, um die Entwicklung und Umsetzung systemischer Lösungen voranzutreiben.

Innovationen für Transformationspfade

Das ZMT co-leitet ein Arbeitspaket, indem die vielfältigen Veränderungschancen der Landwirtschaft und Ernährungssicherheit im Einklang mit Erhalt der Biodiversität und Klimaschutz im Zentrum stehen. Grundlage ist ein ganzheitliches Innovations-Mapping, das technologische Chancen, sozio-ökonomische Hebel und politische Gestaltungsmöglichkeiten einschließt. Darauf aufbauend werden im Dialog mit gesellschaftlichen Akteur:innen Innovationen für Nachhaltigkeitstransformationen aufgearbeitet und neuartige Innovationspfade auf der lokal-regionalen, europäischen und internationalen Ebene identifiziert. In Pilotgebieten können diese Innovationen auf einem lokal-regionalen Level konkret betrachtet werden.

Marine Ernährung und enge Partnerschaften

Marine Ressourcen, besonders von der Basis der Nahrungskette, sind ein zentrales Element nachhaltiger Ernährungsstrategien. Das ZMT wird deshalb seine Kompetenz im Bereich der Marinen Ernährung ins Leibniz-Lab einbringen. Außerdem bieten die langjährigen Partnerschaften des ZMT mit Akteur:innen, insbesondere in den Pilotgebieten in Vietnam und Brasilien, die Chance gemeinsam die Umsetzung systemischer Lösungen zur systemischen Nachhaltigkeit voranzutreiben.