Die tropischen und subtropischen Küstenökosysteme der asiatisch-pazifischen Region stellen ein Zentrum der marinen Biodiversität dar und sind aufgrund ihres Reichtums an natürlichen Ressourcen ökologisch und ökonomisch von besonderer Bedeutung. Viele dieser Gebiete sind dicht besiedelt, erhalten Einträge aus einigen der größten Flüsse der Erde und unterliegen extremen klimatischen Phänomenen. Diese Tatsache macht sie besonders interessant für das Studium der Wechselwirkungen zwischen Land und Meer.
Chinas Küstengebiete bilden einen erheblichen Teil dieser tropischen Region. Die Insel Hainan befindet sich im Südchinesischen Meer und weist eine Vielfalt von Küstenhabitaten auf, darunter Sand- und Felsküsten, Mangroven, Seegraswiesen und Korallenriffe. Jedoch sind diese Systeme zunehmend tiefgreifenden Veränderungen durch menschliche Aktivitäten und klimatische Einflüsse ausgesetzt.
Das Projekt LANCET wurde im Rahmen einer Kooperationsinitiative zwischen deutschen und chinesischen Partnern mit dem Ziel entwickelt, die Wechselwirkungen zwischen Land und Meer am Beispiel der Insel Hainan zu erforschen. Die Erkenntnisse sollen Impulse geben für die laufenden Bemühungen Chinas um eine nachhaltige Nutzung dieser einzigartigen Lebensräume.
Projektpartner |
Internationale Projektpartner | |
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Bremen Universität Bremen - Abteilung Meereschemie Hamburg Universität Hamburg - Institut für Meereskunde |
Haikou University of Hainan Hainan Provincial Marine Development Plan and Design Research Institute Hangzhou Second Institute of Oceanography Qingdao Ocean University of China - College of Chemistry and Chemical Engineering Shanghai East China Normal University - State Key Laboratory of Estuarine and Coastal Research |