Das Projekt entwickelt, basierend auf Theorien institutionellen Wandels, einen Analyserahmen, um die Herausforderungen von Governance-Übergängen in sozial-ökologischen Küstensystemen zu diagnostizieren.

Hintergrund

Institutioneller Wandel ist für die nachhaltige Nutzung und Bewirtschaftung von Küsten- und Meeressystemen von entscheidender Bedeutung. Es besteht zwar kein Konsens darüber, welches institutionelle Regime die sozial-ökologischen Küstensysteme in Richtung Nachhaltigkeit lenken kann.

Jedoch ist in den letzten Jahrzehnten der Co-Management Ansatz von vielen Akteuren stark propagiert worden. Folglich findet derzeit ein Übergang von Open Access und zentralisierten Governance-Systemen zu Co-Management für die Verwaltung von Küstenfischerei und Mangroven statt.

Erfolgreiche Beispiele für einen solchen Übergang gibt es vielerorts, aber viele Übergänge zu lokalen Governance-Systemen die Co-Management  implementieren sind mit unzähligen Herausforderungen verbunden.

Dieses Projekt untersucht den Prozess des Übergangs zu Co-Management-Regelungen in Ghana, wo seit 1997 Anstrengungen zur Entwicklung von Co-Management-Regelungen für die Küstenfischerei unternommen werden.

Forschungsansatz

Das Projekt entwickelt, basierend auf Theorien institutionellen Wandels, einen Analyserahmen, um die Herausforderungen von Governance-Übergängen in sozial-ökologischen Küstensystemen zu diagnostizieren.

Unter Verwendung eines Fallstudienansatzes wird das Projekt Process Tracing und kritische Diskursanalyse anwenden, um eine institutionelle Analyse der Herausforderungen bei der Entwicklung von Fischerei-Co-Management-Regelungen durchzuführen.