Gute Forschung braucht eine gute Datengrundlage. Mit der fortschreitenden Digitalisierung steigt die Menge der Forschungsdaten aus der Wissenschaft inflationär an. Für interdisziplinäre Forschung haben diese Daten einen herausragenden Wert, da sie vergleichende und in Raum und Zeit großskalige Auswertungen und Metaanalysen ermöglichen. Der verantwortungsbewusste und transparente Umgang mit Forschungsdaten macht die wissenschaftlichen Ergebnisse reproduzierbar und gehört daher unbedingt zur guten wissenschaftlichen Praxis dazu. Das ZMT setzt sich dafür ein, dass Forschungsdaten FAIR (findable, accessible, interoperable, reusable) und, wann immer es möglich ist, offen zugänglich gemacht werden. Weiterhin sollen Forschungsdaten nach den CARE-Prinzipien (collective benefit, authority to control, responsibility, ethics) erhoben, verarbeitet und veröffentlicht werden. Bei der Veröffentlichung von Forschungsdaten sollen vertrauenswürdige Daten-Repositorien gemäß der TRUST-Prinzipien (transparency, responsibility, user focus, sustainability, technology) gewählt werden.
Der Forschungsdaten-Service unterstützt die Wissenschaftler:innen des Instituts durch die Bereitstellung bedarfsorientierter Services und Produkte. Die Grundlage für das Forschungsdatenmanagement am ZMT bildet die Forschungsdaten-Policy, die im Jahr 2024 verabschiedet wurde und die Open Data Policy von 2015 ersetzt.