Handgezeichnete Infografik mit dem Titel „Naturschutz vs. Nutzung in Meeresschutzgebieten“, die den Konflikt zwischen dem Erhalt der marinen Artenvielfalt und menschlichen Aktivitäten veranschaulicht. Im Mittelpunkt steht eine Karte der Nordsee (Nordsee) mit Meeresschutzgebieten (AWZ) und Pfeilen, die den Druck verschiedener Länder (Deutschland – DE, Niederlande – NL, Dänemark – DK) anzeigen. Auf der rechten Seite wird der Schutz der Artenvielfalt durch Zeichnungen von Meerestieren wie Schweinswalen und Fischen dargestellt. Auf der linken Seite sind Interessengruppen zu sehen, die über Lösungen diskutieren, mit den Überschriften „Wie können wir unsere Artenvielfalt schützen?” und „Treffen der Interessengruppen 2023”, was zu einem Stempel mit der Aufschrift „Kompromiss erzielt” führt. Unten sind konkurrierende Nutzungen dargestellt: Windkraftanlagen zur Energieerzeugung, Strandtourismus mit Parasailing und Strandkorb sowie Seetransport mit einem Frachtschiff. Oben rechts sagt eine Frau mit der Beschriftung „Wiebke Homes“: „Wir müssen eine Lösung finden!“  Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)

DAM Forschungsmission “sustainMare”

Die Meere schützen und nachhaltig nutzen: Dieses Ziel verfolgt die Forschungsmission „sustainMare“ der Deutschen Allianz Meeres-forschung (DAM). Das ZMT ist Teil des CREATE-Verbundprojekts, welches im Dezember 2024 für drei weitere Jahre in die Verlängerung gestartet ist. Der Fokus liegt nun auf der Innovation im Meeresmonitoring, auf marinen Management und auf Meeresbildung.

Verbundprojekt CREATE

In der ersten Phase von CREATE wurden in der Nord- und Ostsee Konzepte entwickelt und Handlungsempfehlungen erarbeitet, um die  kumulativen Auswirkungen menschlichen Handels in der Nord- und Ostsee zu reduzieren. In Phase II knüpfen wir an den hierzu etablierten Kooperationen mit diversen Stakeholdern aus verschiedenen Sektoren an. Es werden hochmoderne, nicht-invasive Methoden zur Bewertung der Biodiversität, der Integrität des Meeresbodens, der Gesundheit von Meeressäugern und der Wasserqualität entwickelt. Außerdem werden institutionelle Gestaltungsformen und die gesellschaftliche Akzeptanz von Regelungen analysiert und gemeinsam mit den Stakeholdern Bildungs-programme erarbeitet, die zur Verbreitung der wissenschaftlichen Ergebnisse an die breite Öffentlichkeit beitragen.

In Rahmen der ZMT-Studie zur Wirksamkeit des Walschutzgebietes vor Sylt und Amrum für den Schweinswalschutz in Phase I wurde deutlich, dass eine umfassende Umweltbildung von entscheidender Bedeutung für die soziale Akzeptanz von Schutzmaßnahmen ist. Daher entwickelt das ZMT nun eigene Bildungsformate und –Materialien für die Zivilbevölkerung sowie Schüler:innen und unterstützt Ausstellungen in z.B. Nationalparkhäusern.


 Projektbericht "Schweinswale in der Nordsee: Hält das Walschutzgebiet, was es verspricht?"