Forschungsfokus
Als interdisziplinär ausgebildete Umweltwissenschaftlerin interessiere ich mich besonders für die Wechselwirkungen zwischen Mensch und Meer für den Schutz der marinen Biodiversität und Ökosysteme. Meine Forschungstätigkeit umfasst ein breites Spektrum: von nachhaltigem Tourismus, der Anpassung an den Klimawandel, die internationale Entwicklungszusammenarbeit zwischen dem globalen Norden und Süden bis hin zu der Ökologie von Korallenriffen und Fischen sowie deren funktioneller Biogeographie. Als Unterwasserphotographin engagiere ich mich zudem leidenschaftlich für Bildungs- und Aufklärungsmaßnahmen in den Bereichen Meeresschutz und Klimawandel.
Aktuelles Forschungsthema
Meine Arbeit ist ein Beitrag zum CREATE-Projekt, welches Teil der DAM-Forschungsmission sustainMare ist und darauf abzielt, Konzepte zur Verringerung der Auswirkungen anthropogener Belastungen und Nutzungen auf marine Ökosysteme und die biologische Vielfalt zu entwickeln. Ich konzentriere mich insbesondere auf die Verwaltung von Meeresschutzgebieten (MPAs) in der deutschen Nordsee zum Schutz von mobilen marinen Prädatoren wie dem Schweinswal (Phocoena Phocoena) und prüfe aus institutioneller Perspektive die Möglichkeit, dynamische MPAs einzurichten, die verschiedene und grenzüberschreitende Zuständigkeitsbereiche umfassen. Dieses werde ich mit einer ähnlichen Situation in einer sozio-ökonomisch unterschiedlicher Region in West Afrika vergleichen, wo die örtlichen Küstengemeinschaften aufgrund der abnehmenden Fischbestände zunehmend Haie und andere Prädatoren fangen, da sie für ihren Lebensunterhalt stark von der Fischerei abhängig sind.
Masterarbeit
Homes, W. (2021). Quantifying the state of the coral reef ecosystem in relation to biophysical benthic and pelagic indicators and biological drivers of change in the Saba National Marine Park, Dutch Caribbean. Master thesis, Faculty of Natural Resources and Agricultural Sciences, Department of Aquatic Resources (SLU Aqua), Uppsala: Swedish University of Agricultural Sciences.
Verantwortung
- Seit Oktober 2022: Doktorand*innen Vertretung am ZMT