Die weltweite Aquakultur wächst kontinuierlich, was die Entwicklung einer optimalen Nahrungsquelle für Aquakulturfische notwendig macht. Viele potenziell wertvolle Fischarten werden noch nicht erfolgreich kultiviert, weil das geeignete Futter für Fischlarven unmittelbar nach dem Schlüpfen noch eine Herausforderung darstellt. Larven vieler Meeresfische benötigen Lebendfutter für eine gute Entwicklung und ein erfolgreiches Wachstum. Aufgrund der geringen Größe vieler Fischlarven ist leicht aufzuziehendes Lebendfutter, wie Artemia, keine geeignete Option.
Copepoden (Ruderfußkebse) erweisen sich als hochwertige Futterquellen für viele Meeresfischlarven und weisen, abhängig von der Art, ein breites Größenspektrum auf. Weil Copepoden aktiv schwimmen, stimulieren sie das Fressverhalten bei Fischlarven. Larven, die in frühen Lebensstadien mit Copepoden gefüttert werden, weisen ein schnelleres Wachstum, geringere Missbildungsraten und einen besseren Gesundheitszustand auf.
Das Projekt konzentriert sich auf die biochemische Zusammensetzung von Mikroalgen in der Nahrung und der Nährstoffqualität von Copepoden als Lebendfutter für Meeresfischlarven. Eines der Hauptziele des Projekts ist, eine effiziente Methode zur Zucht von Copepoden mit hoher Nährstoffqualität für die Massenproduktion zu finden. Eine kontinuierliche Copepodenzucht ist immer noch eine Herausforderung, die im Projekt gelöst werden soll.
Der Nährwert der Copepoden, die mit verschiedenen Mikroalgendiäten gefüttert werden, wird mit traditionellem Lebendfutter wie Artemia und Rotatorien verglichen. Um die Qualität von Copepoden als Fischfutter abzuschätzen, werden Fettsäuren, insbesondere mehrfach ungesättigte Fettsäuren (PUFA) und Aminosäuren analysiert. Die Wirkung von mit Mikroalgen angereicherten Copepoden auf die Leistung von Fischlarven wird durch Untersuchung des Gesundheitszustands der Larven, des Wachstums, der Überlebensrate und der Stressresistenz bewertet.
Projektpartner |
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BlueBioTech GmbH, Gesellschaft für Marine Aquakultur (GMA)mbH |