Küsten- und Schelfmeere spielen eine zentrale Rolle für Stoffkreisläufe von Nährstoffen und klimarelevanten Gasen sowie für ökologische und sozioökonomische Prozesse. Als Hochproduktionsgebiete stellen sie den größten Teil der Fischereierträge und bieten andere wertvolle Ressourcen wie Öl- und Gasvorkommen. Gleichzeitig sind sie als Übergangsbereiche zwischen Meer und Land zunehmend von anthropogenen Eingriffen betroffen. Insbesondere der Globale Klimawandel wird allen Prognosen nach zu tief greifenden Veränderungen in den Ökosystemen und biogeochemischen Stoffkreisläufen in Küsten- und Schelfmeeren führen.
Das GENUS Projekt plant am Beispiel eines großen Küstenauftriebssystems, dem nördlichen Benguela-Auftriebsgebiet vor der Küste Namibias, die Beziehungen zwischen Klimawandel, biogeochemischen Zyklen von Nährstoffen, klimarelevanten Gasen und Ökosystemstrukturen zu klären und modellierbar zu machen. Änderungen im physikalischen Antrieb der Zirkulation wirken in diesem Ökosystem direkt auf Stoffflussmengen und –muster sowie auf Ökosystemstrukturen und -leistungen.
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Projektpartner |
Internationale Projektpartner | |
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Bremen Universität Bremen - Abteilung Marine Zoologie Hamburg Universität Hamburg - Institut für Biogeochemie und Meereschemie - Institut für Hydrobiologie und Fischereiwissenschaften Helgoland Biologische Anstalt Helgoland (AWI) Warnemünde Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde |
Swakopmund / Namibia National Marine Information and Research Centre Windhuk / Namibia University of Namibia Kapstadt / Südafrika Marine and Coastal Management |