Die Meere sind voller erstaunlicher Lebewesen. Insbesondere in Korallenriffen tummeln sich wahre Kunstwerke der Natur mit einer enormen Form- und Farbenpracht. Unsere Forschenden haben auf ihren Tauchexpeditionen einige großartige Fotos von diesen Organismen gemacht. In einem Meeresquiz auf unseren Sozialen Medien zeigen wir euch Ausschnitte von den Bildern und ihr dürft raten, was das für Organismen sind. Die Auflösung gibt es immer eine Woche später auf dieser Seite.
(Hinweis mobile Ansicht: es liegen mehrere Bilder vor, die durch Streichen über das Bild angezeigt werden)
Staubwedelwurm (Sabellidae)
Er sieht aus wie eine Blume, ist aber ein Wurm. Mit seiner filigranen Tentakelkrone filtert er feinste Schwebeteilchen aus dem Wasser. Der wurmartige Körperteil steckt zum Schutz in einem Bohrloch, z.B. in einer lebenden oder toten Steinkoralle. Hat er seine Behausung gefunden, verlässt er sie nicht mehr. Wird er gestört, kann er seinen Tentakelkranz einziehen.
Foto: Claudio Richter
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Mangrovenqualle (Cassiopea andromeda)
Diese Qualle ist besonders, sie steht quasi kopf. Sie trägt kleine symbiontische Algen in ihrem Körper, die Photosynthese betreiben und ihr Energie liefern. Daher liegt sie meist mit ihrem Schirm am Meeresboden und streckt ihre Tentakel zur Meeresoberfläche, dem Sonnenlicht entgegen.
Am ZMT ermitteln Forscher den Nährwert verschiedener Quallenarten, so auch der Mangrovenqualle, und wie er gesteigert werden könnte. Quallen enthalten viele Mineralstoffe, mehrfach ungesättigte Fettsäuren und vor allem einen hohen Anteil an Eiweiß und könnten angesichts schwindender Fischbestände eine alternative Nahrungsressource werden.
Fotos: Lisa Zimmermann, ZMT
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Seeanemone (Heteractis magnifica) mit Clownfisch
Seeanemonen sind halbsessil – auf ihrer Fußscheibe können sie sich sehr langsam kriechend fortbewegen. Ihre Tentakel sind mit Nesselzellen besetzt, mit denen sie sich verteidigen und ihre Nahrung (Plankton) fangen. Clownfische leben in Symbiose mit Seeanemonen. Auf ihrer Haut tragen die Fische eine Schleimschicht, die sie vor dem Gift der Nesselzellen schützt. Anemonen und Clownfische, die sehr aggressiv reagieren können, schützen sich gegenseitig gegen die jeweiligen Fressfeinde.
Foto: Claudio Richter