31.07.2018 | Am 14. September veranstaltet die Leibniz-Gemeinschaft in ihrer Berliner Zentrale eine Konferenz zu den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen. Auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des ZMT sind an zwei Panels beteiligt – „Sustainable food systems from agriculture and aquaculture“ (mit Bezug zu SDG 2) und “Social inequalities, coastal megacities and environmental crises” (mit Bezug zu SDG 10).
Mit der Einführung der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen im Jahr 2015 hat die Weltgemeinschaft die Agenda für die Bewältigung der drängendsten Herausforderungen unserer Zeit festgelegt. Die Forschungsgemeinschaft trägt zu der Agenda bei, indem sie über das Konzept der nachhaltigen Entwicklung reflektiert, die Evidenzbasis der zu adressierenden, komplexen Prozesse und Herausforderungen verbessert und eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung der individuellen, organisatorischen und institutionellen Kapazitäten für die Erfüllung der Nachhaltigkeitsziele spielt.
Doch wie setzen Forscher große gesellschaftliche Herausforderungen in Forschungsagenden um? Was bedeutet es für die Forschung in der verantwortungsvollen Wissenschaft, die Komplexität der Probleme und Beiträge zur gesellschaftlichen Transformation anzuerkennen? Wie arbeiten Forscher disziplinübergreifend zusammen und wie kooperieren sie mit der Zivilgesellschaft und verschiedenen Politikbereichen, um das Wissen zu schaffen, das für transformative Maßnahmen zur nachhaltigen Entwicklung erforderlich ist?
Ziel der Konferenz ist, wichtige Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung und anwendungsorientierten Forschung zu präsentieren und zu diskutieren, die relevant sind für die Lösung spezifischer SDGs und ihrer Zusammenhänge untereinander.
Die Konferenz richtet sich an Forschende, Verwaltungsleitungen, politische Entscheidungsträgerinnen und -träger, Akteure aus NGOs und der Öffentlichkeit und soll als Gelegenheit zum transdisziplinären Austausch dienen.
Die Konferenzsprache ist Englisch. Es wird keine Konferenzgebühr erhoben, die Teilnehmerzahl ist jedoch begrenzt.
Flankiert wird die SDG-Konferenz durch eine Reihe von Nebenveranstaltungen wie das Leibniz Environment and Development Symposium (LEADS) 2018 am 12. und 13. September.
Panels mit ZMT-Beteiligung
Social inequalities, coastal megacities and environmental crisis
14. September | 13:00 Uhr | Haus der Leibniz-Gemeinschaft, Chausseestr. 111, 10115 Berlin
Organisiert von: Leibniz Research Alliance “Crises in a Globalised World”
Moderiert von: Anna-Katharina Hornidge (ZMT), Stephan Kroll (HSFK)
Eingeladene Vortragende:
Mobilizing from below - How low-caste fishers from Chennai, India, climb the socio-economic ladder | Prof. Dr. Maarten Bavinck, University of Amsterdam & Mare
Politics of Slow Violence along an Urban Shoreline: Meanings, Ambiguities and Contradictions of Coastal Defense in Island Southeast Asia | Dr. Rapti Siriwardane, ZMT
Climate risks in agriculture – Securing rural livelihood with index-based crop insurance | Dr. Lena Kuhn, IAMO
Prospects and challenges for the reduction of social inequalities: Recent experiences from Latin America | PD Dr. Jonas Wolf, HSFK
Sustainable food systems from agriculture and aquaculture
14. September | 13:00 Uhr | Haus der Leibniz-Gemeinschaft, Chausseestr. 111, 10115 Berlin
Organisiert von: Leibniz Research Alliance "Sustainable Food Production and Healthy Nutrition"
Moderiert von: Frank Ewert (ZALF)
Eingeladene Vortragende:
Tapping the Potential of Marine Aquaculture for Global Food Provisioning | Dr. Holger Kuehnhold and Dr. Andreas Kunzmann
weitere Vortragende folgen
Informationen zur Konferenz, zum Programm und zu den Vortragenden: https://www.leibniz-gemeinschaft.de/ueber-uns/veranstaltungen/leibniz-conference-on-sustainable-development-goals/
Kostenlose Registrierung unter: https://www.leibniz-gemeinschaft.de/ueber-uns/veranstaltungen/leibniz-conference-on-sustainable-development-goals/registration/