In dem Projekt auf Kuba werden Sedimente aus Mangrovenwäldern und Seegraswiesen im Gran Humedal del Norte de Ciego de Avila Feuchtgebiet untersucht und die Kohlenstoffvorräte berechnet. | Foto: Tim Jennerjahn, ZMT
In dem Projekt auf Kuba werden Sedimente aus Mangrovenwäldern und Seegraswiesen im Gran Humedal del Norte de Ciego de Avila Feuchtgebiet untersucht und die Kohlenstoffvorräte berechnet. | Foto: Tim Jennerjahn, ZMT

Zusammenfassung

Kuba verfügt über 10.000 km2 "Blue Carbon"-Ökosysteme, hauptsächlich Mangrovenwälder und Seegraswiesen, und damit über ein großes Potenzial für die Kohlenstoffspeicherung. Bisher ist jedoch nichts über die Quantität und Qualität dieser natürlichen Kohlenstoffsenke bekannt. Sie ist daher auch nicht in Kubas national fest-gelegten Beiträgen (NDCs) zur Verringerung der nationalen Emissionen und zur Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels enthalten. In dem Projekt werden Sedimente aus Mangrovenwäldern und Seegraswiesen im Gran Humedal del Norte de Ciego de Avila Feuchtgebiet untersucht und die Kohlenstoffvorräte berechnet. Das Projekt wird erste Schätzungen des kubanischen "Blue Carbon"-Potenzials liefern und Gebiete für weitere Forschungsarbeiten ermitteln.

Projektziele

  • Analyse der Zusammensetzung organischer Substanz von Sedimenten aus ungestörten und gestörten Mangrovenwäldern und Seegras-wiesen.
  • Berechnung der Kohlenstoffvorräte und erste Schätzungen des kubanischen "Blue Carbon"-Potenzials.
  • Identifizierung potenzieller Bereiche für weitere Forschung.