28.11.2018 | Am Montag, den 26. November fand das vierte Treffen im Rahmen des ELIC-Projektes in der Geschäftsstelle der Leibniz-Gemeinschaft in Berlin statt. Vertreter des Interuniversity Institute of Marine Science (IUI) in Eilat, Israel und der Leibniz-Gemeinschaft trafen sich, um Ergebnisse und Erfolge ihrer Forschungsvorhaben vorzustellen. Anwesend waren auch der Kulturattaché der Israelischen Botschaft, Tsach Saar, Regina Rutenberg vom German Federal Foreign Office, Marion Mienert vom Projektträger DLR sowie der neue Direktor des IUI, Jaap van Rijn.
Die vorgestellten Projekte umfassen eine breite Palette an Forschungsaktivitäten im Golf von Aqaba, so zum Beispiel die Untersuchung von Interaktionen zwischen Fischen und Korallen, von der Verteilung von Fischgrößen entlang eines Gradienten menschlicher Einflüsse, der Biodiversität von Octokorallen, des Effektes von Sedimentablagerungen durch den Wind sowie der Steuerung des Tourismus.
Weitere Ideen sollen in unmittelbarer Zukunft realisiert werden. So ist ein gemeinsames Labor am IUI in Planung, das allen ELIC-Partnern zur Verfügung steht. Das ELIC-Netzwerk soll durch weitere Kooperationsprojekte gestärkt werden. Auch gemeinsame Kurse und der Austausch von Studenten und Wissenschaftlern sind geplant.
Während des Treffens in Berlin unterzeichneten die beiden Direktoren des IUI und des ZMT, Jaap van Rijn und Hildegard Westphal, ein Memorandum of Understanding, um die Kooperation der beiden Institute fortzuführen. Bei einem anschließenden Treffen zwischen Jaap van Rijn, Simon Berkovicz von der Hebrew University und Wissenschaftlern des ZMT am Institut in Bremen wurden weitere Projektideen ausgetauscht. Thema war auch ein Kurselement der Forschungstaucherausbildung des ZMT, das in Zukunft regelmäßig am IUI durchgeführt werden soll.