10.09.2018 | In diesem Jahr begrüßt das ZMT wieder fünf Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die im Rahmen des NAM-Stipendiums in verschiedenen Arbeitsgruppen forschen werden. Die Gäste kommen dieses Jahr aus Bangladesch, Indien, Kolumbien, Mauritius und Nigeria und werden während ihres drei-monatigen Aufenthalts (im Zeitraum Juli bis Februar) mit ZMT Wissenschaftlern in den Arbeitsgruppen Sozial-ökologische Systemanalyse, Algen- und Seegrasökologie, Meeresspiegelschwankungen, Ressourcenmanagement und Entwicklungs- und Wissenssoziologie zusammenarbeiten:
Die Arbeiten der NAM Fellows während ihres Aufenthaltes am ZMT werden in einem working paper dokumentiert, welches innerhalb der Serie der ZMT working paper auf der Webseite veröffentlicht wird.
Die Ausschreibung für das NAM S&T Centre - ZMT fellowship findet jährlich statt und Kandidaten können ihre Bewerbung bis Juni/Juli eines Jahres an das NAM Centre schicken, woraufhin das ZMT eine finale Auswahl trifft. Die Fellowships werden gemeinsam vom NAM S&T Centre und dem ZMT finanziert und ermöglichen jeweils einem Kandidaten pro Land den drei-monatigen Aufenthalt am ZMT.
Mit dem NAM-Fellowship haben Forschende aus den Mitgliedsstaaten des NAM S&T Centre die Möglichkeit, mit ZMT-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zusammenzuarbeiten und ihre Forschungskompetenz in den Bereichen Ökologie, Biogeochemie, Geologie, Ökologische Modellierung, Sozialwissenschaften und Marine Küstensysteme der Tropen zu stärken. Es besteht auch die Möglichkeit an laufenden Forschungsprojekten mitzuarbeiten. Bewerber müssen mindestens einen Master (MSc) oder einen äquivalenten Abschluss haben und aktiv in Forschung und Entwicklung tätig sein.
Seit dem Start des Programms im Jahre 2008 konnte das ZMT NAM-Fellows aus Indonesien, Tansania, Mauritius, Malaysia, Myanmar, Bangladesch, Kolumbien, Kenia,Vietnam, Iran, Nigeria, Gambia, Ägypten, Jordanien oder Indien begrüßen. Aus einigen der Aufenthalte haben sich langfristige Forschungskooperationen entwickelt.
Dr. Harunur Rashid, Department of Fisheries Management, Faculty of Fisheries, Bangladesh - arbeitet mit Dr. Marion Glaser
Dr. Felix Bast, DST-INSA-INSPIRE, Department of Plant Sciences, Central University of Punjab, India - arbeitet mit Dr. Mirta Teichberg
Mr. Juan Carlos Mejía Renteria, Universidad del Valle, Colombia - arbeitet mit Dr. Elisa Casella
Mr. Adeoye Olusola Matthew, Nature Cares Resource Centre, Lagos, Nigeria - arbeitet mit Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge
Ms. Dhanisha Gopaul, Ministry of Ocean Economy, Marine Resources, Fisheries and Shipping, Mauritius - working with Prof. Dr. Matthias Wolff