11.03.2020 | Globale gesellschaftliche Herausforderungen wie Klimawandel, Verlust der biologischen Vielfalt, Ernährungssicherheit, die Bewältigung sozialer Ungleichheiten oder die Verhinderung und Überwindung gewaltsamer Konflikte erfordern starke interdisziplinäre und internationale Zusammenarbeit in der Wissenschaft. Forschung an der Schnittstelle von Umwelt und Entwicklung wird oft durch traditionelle akademische Grenzen eingeschränkt. Neue Ideen und neue Forschungsansätze sind erforderlich, um den genannten Herausforderungen zu begegnen, und insbesondere junge Forschende spielen dabei eine sehr wichtige Rolle.
Um Forschungsfragen an der Schnittstelle zwischen Umwelt und Entwicklung anzugehen und zur Überwindung struktureller Barrieren innerhalb der Wissenschaft beizutragen, haben die fünf deutschen Forschungsinstitute ATB, GIGA, IGZ, ZALF und ZMT das Leibniz-Symposium Umwelt und Entwicklung (LEADS) initiiert.
Die diesjährige Veranstaltung fand am 9. und 10. März in der Geschäftsstelle der Leibniz-Gemeinschaft in Berlin statt. Das Treffen bot erneut ein Forum für Postdoktoranden und Doktoranden, um ihre Arbeiten im Detail vorzustellen und zu diskutieren, und ermöglichte den Austausch zwischen Forschenden verschiedener Institute, die an der Schnittstelle zwischen Umwelt und Entwicklung aus sozialwissenschaftlicher Sicht arbeiten.
Das Ziel von LEADS ist es, den interdisziplinären Austausch zu fördern und die Zusammenarbeit zu globalen gesellschaftlichen Herausforderungen unter Nachwuchsforschern und leitenden Wissenschaftlern anzuregen. Als solches trägt LEADS auch zur Umsetzung der Agenda für nachhaltige Entwicklung 2030 durch die Vereinten Nationen bei.