Erste Reihe (v.l.n.r.): Dr. Tim Rixen (Leiter der Arbeitsgruppe Kohlenstoff- und Nährstoffkreisläufe), Neysen Udaiyan (beratender Minister und stellv. Leiter der Mission der Botschaft von Mauritius), S.E. Assoc. Prof. Dr. Kheswar Jankee (Botschafter der von Mauritius), Prof. Dr. Hildegard Westphal (Direktorin des ZMT), Thomas Gerkmann (Honorarkonsul von Äthiopien) Zweite Reihe (v.l.n.r.): Corinna Harms (Forschungsreferentin), Prof. Dr. Matthias Wolff, (Leiter der Abteilung Theoretische Ökologie und Modellierung), Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge (Leiterin Abteilung der Sozialwissenschaften)

27.7.16 | Zu einem Gespräch über zukünftige Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen in Mauritius hieß Prof. Dr. Hildegard Westphal, Direktorin des Leibniz-Zentrums für Marine Tropenforschung kürzlich den Botschafter des afrikanischen Inselstaats, S.E. Assoc. Prof. Dr. Kheswar Jankee, in Bremen willkommen.

Begleitet von Neysen Udaiyan, beratender Minister und stellv. Leiter der Mission der mauritischen Botschaft, tauschte sich Botschafter Jankee mit Natur- und Sozialwissenschaftlern des ZMT zu verschiedenen Themen aus, die Basis für neue Kooperationen bilden könnten. Von Seiten des Instituts nahmen Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge, Prof. Dr. Matthias Wolff und Dr. Tim Rixen, Leiter der Arbeitsgruppe Kohlenstoff- und Nährstoffkreisläufe an dem Treffen teil.

Der Aufbau der „Blue Economy“, nachhaltiger Tourismus, die Folgen des Klimawandels für Mauritius, oder Probleme durch Überfischung standen ebenso zur Diskussion wie Beratungsmöglichkeiten in Lehre und Ausbildung oder Kooperation bei Förderanträgen.

„Wir halten das ZMT für das richtige Institut, um mit uns zusammenzuarbeiten“, so Botschafter Jankee im Rahmen der Gespräche.

Prof. Dr. Hildegard Westphal hatte zuvor die vielfältigen Kompetenzen des ZMT in Bereichen wie Fischerei, Aquakultur, Korallenriffökologie, Biodiversität, Kohlenstoffkreisläufe sowie der Forschung zu Mangroven, Algen oder Seegras vorgestellt und auch die Arbeit der Sozialwissenschaftler des ZMT unter anderem in „Governance“ oder geschützten Meeresgebieten erläutert. Forschungsaufenthalte von Wissenschaftlern in beiden Ländern und geeignete Förderprogramme wie NAM-Stipendien waren ebenfalls ein Thema der Gespräche.

Beide Parteien einigten sich darauf, das gemeinsame Interesse an einer Zusammenarbeit in einem Memorandum of Understanding (MoU) festzuhalten.

„Wir freuen uns auf den weiteren Austausch mit Mauritius und hoffen, die Universität von Mauritius und weitere Forschungseinrichtungen des Landes bald als neue Forschungspartner des ZMT begrüßen zu können“, erklärte Prof. Dr. Hildegard Westphal im Anschluss an den Besuch.