03.07.2018 | Für ihre Doktorarbeit in der Arbeitsgruppe Fischereibiologie am ZMT untersucht Carolin Müller den Einfluss von Mikroplastik auf das Überleben und das Wachstum juveniler Fische in Küstenökosystemen. Auf der 42nd Annual Larval Fish Conference in Kanada wurde ihr für eine Posterpräsentation über den Einfluss von Mikroplastik auf junge Meerbrassen der John H.S. Blaxter Preis für das beste Studentenposter verliehen.
Mit Unterstützung der Graduiertenschule GLOMAR konnte sie schon in ihrem ersten Forschungsjahr an der Konferenz teilnehmen und im Rahmen der Poster-Session ihr Projekt renommierten Wissenschaftlern aus aller Welt vorstellen. Die Konferenz fördert den Austausch zwischen den über 400 internationalen Mitgliedern der American Fisheries Society und dient Studenten und jungen Wissenschaftlern als Plattform, um sich der internationalen Forschungsgemeinschaft zu präsentieren.
„Gerade in diesem Jahr war die Konferenz für mich besonders wichtig, da es in einer der Sessions explizit um die Bedrohungen junger Fischstadien ging. Neben Ozeanversauerung, steigenden Wassertemperaturen und Habitatzerstörung wurde die Meeresverschmutzung durch Mikroplastik als einer der wichtigen Einflüsse des Menschen angesprochen, die die larvalen und juvenilen Fischstadien beeinträchtigen“, berichtet Carolin Müller.
Die 42nd Annual Larval Fish Conference startete am 24. Juni und bot an vier Tagen Vorträge und Poster Sessions, die den über 100 Teilnehmern eine große Spannbreite an Einblicken in das Thema der frühen Lebensstadien von Fischen ermöglichten.