05.03.2020 | Am 3. März hat die Deutsche Allianz Meeresforschung (DAM), zur deren Mitgleider auch das Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT) gehört, sich im FUTURIUM – Haus der Zukünfte in Berlin vor rund 200 Gästen präsentiert und ihre Aufgaben und Ziele vorgestellt. Nach dem Mission Statement der DAM liegen diese in einer Stärkung des nachhaltigen Umgangs mit den Küsten, Meeren und Ozeanen durch Forschung, Datenmanagement und Digitalisierung, Infrastrukturen und Transfer.
Nach einleitenden Statements von Michael Meister, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung, und Björn Thümler, Minister für Wissenschaft und Kultur des Landes Niedersachsen, gab der Stellvertretende Vorsitzende der DAM, Michael Schulz, einen Überblick über Ziele und Aufgaben der Meeresforschungsallianz. Dabei stellte er die Bedeutung des Stakeholder-Forums heraus, das die DAM ins Leben ruft und das ihr „eigentlicher Themen-Generator“ sein wird. Darin werden Gruppen aus der Politik ebenso vertreten sein wie solche aus der Wirtschaft und Zivilgesellschaft.
Foto: DAM/Dirk Enters
Ein Podiumsgespräch zu “MEER Nachhaltigkeit: Vom Wissen zum Handeln”, moderiert von dem Meteorologen und Wissenschaftsjournalisten Karsten Schwanke, brachte verschiedene Interessensvertreter und Wissenschaftlerinnen zusammen. Norbert Brackmann, Koordinator der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft, Kim Detloff, Leiter Meeresschutz beim Naturschutzbund Deutschland e.V., Nicole Dubilier, Direktorin am Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie, Nele Matz-Lück, Sprecherin des Future Ocean Netzwerks an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, und Ulrich Schnabel, Wissenschaftsredakteur DIE ZEIT diskutierten über transdisziplinäre Forschung und formulierten ihre Erwartungen an die DAM.
Die Musiker Amoy Ribas, Tal Arditi und Tino Derado nahmen die Gäste der Auftaktveranstaltung mit auf eine musikalische Reise. Zunächst ging es flussabwärts („descendo o rio“) bis ins Meer und dann noch zur „Krummen Lanke“ – ein den Berlinern wohlbekannter See. Beim anschließenden Empfang gab es bis in den späten Abend hinein Gelegenheit zum Austausch und Netzwerken.