28.03.19 | 18 junge Schüler und Schülerinnen besuchten heute das ZMT im Rahmen des Zukunftstages um einmal in den Berufsalltag eines Meeresforschers hinein zu schnuppern.
Los ging es mit einer kleinen Expedition „ins Feld“: am Kuhgraben, dem Kanal hinter dem ZMT-Gebäude, nahmen die Schüler Proben mit Planktonnetzten und einem Bodengreifer und maßen Parameter wie Temperatur, pH-Wert, Sauerstoffgehalt und Leitfähigkeit des Wassers.
Nach erfolgreicher Probennahme ging es zurück ans ZMT und dort direkt in die Meerwasserversuchsanlage mit ihren großen Aquarien. Bei einer Führung machten die Schüler die Fischfütterung mit und lernten vielfältige Tier- und Pflanzenarten tropischer Meeresgebiete kennen.
Nach einer kurzen Frühstückspause folgten an verschiedenen Stationen Laborexperimente. So konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Zukunftstages diverse Fischarten fachgerecht bestimmen und sezieren, sich im Mikroskopieren von Plankton üben, Erbsubstanz DNA aus Algen gewinnen, mit dem Rasterelektronenmikroskop in 1000-facher Vergrößerung einen detailreichen Blick auf kleinste Meeresbewohner werfen, Versuche zur Wasserdichte durchführen und sich genauer mit Korallen und ihrer Gefährdung durch Ozeanversauerung beschäftigen.
Betreut wurden sie dabei von den Technikern und Wissenschaftlern des ZMT: Sebastian Flotow, Jule Mawik, Achim Meyer, Carolin Müller, Sonja Peters, Christina Staschok und Constanze von Waldthausen.
Am Kuhgraben nahe des "Haus am Walde" wird dokumentiert, wo, wann und welche Proben entnommen werden.
Foto: Marlene Fragge