13.12.2019 | Prof. Dr. Martin Zimmer, Mangrovenökologe am ZMT, tauschte sich kürzlich aus mit El Savaldors Vize-Minister für Umwelt und natürliche Ressourcen, Dr. Alex Hasbun, sowie mit dem Direktor für Ökosysteme und biologische Vielfalt, Ing. Miguel Gallardo, und dem Leiter der Naturschutzgebiete und biologischen Korridore, Ing. Javier Magaña, über eine zukünftige Rolle des ZMT als wissenschaftlicher Berater für die Wiederherstellung von Mangroven des Landes.
Im Anschluss an die vielversprechenden Gespräche eröffnete Professor Zimmer im benachbarten Honduras das "First Tri-national Research Symposium on Coastal Marine Resources". Die Konferenz fand statt in der vom BMZ geförderten Feldstation der Umweltschutzbehörde CODDEFFAGOLF, die auf der Isla Al Pácar vor der Küste Honduras im Golfo de Fonseca liegt. Bei der Veranstaltung hielt der Professor Zimmer eine Keynote zum Thema "Marine Natural Resource Management and Climate Change".
Im Golfo de Fonseca wird das Spannungsfeld zwischen Nutzung und Schutz besonders deutlich. Die Meeresbucht wird derzeit von El Salvador, Honduras und Nicaragua gemeinsam genutzt und durchläuft erhebliche Veränderungen und Entwicklungen in Richtung einer nachhaltigen Bewirtschaftung der Küsten- und Meeresressourcen. Während dieses Prozesses hat sich das ZMT bereit erklärt, als wissenschaftlicher Berater zu fungieren, insbesondere bei der Umsetzung des Ampelkonzepts für ein nachhaltiges Ökosystemmanagement und des Konzepts des Ökosystemdesigns bei degradierten Mangrovengebieten.
Professor Zimmer und Dr. Dina Morel, der Organisatorin des "First Tri-national Research Symposium on Coastal Marine Resources" in Honduras und Direktorin der Umweltschutzbehörde CODDEFFAGOLF.