21.06.2023 | Die Bonner Klimakonferenz fand dieses Jahr vom 5. bis zum 15 Juni statt. Sie widmete sich der Vorbereitung der Weltklimakonferenz (COP28), die im Dezember in Dubai sattfindet, und bereitete Entscheidungen vor, die dort verabschiedet werden sollen. Im World Conference Center in Bonn, das das UN-Klimasekretariat beheimatet, berieten Vertreter aus der ganzen Welt zehn Tage über die drängendsten Klima-Probleme. Mehr als 5.000 Delegierte aus aller Welt fanden sich zu den Diskussionen zusammen.
Von Seiten des ZMT nahm die Sozialwissenschaftlerin Dr. Marion Glaser an der Konferenz teil. Sie war von dem Projekt zur Forschung für globale Nachahltigkeit Future Earth als Delegierte mit Beobachterstatus für Forschungs-NGOs nominiert worden. “Für mich war es die erste UN-Klimakonferenz. Ich konzentrierte mich auf die Themen Gerechtigkeit, Gleichberechtigung und den Küsten- und Ozeanbereich und nahm an einer Vielzahl von Veranstaltungen teil,“ so die Wissenschaftlerin. Unter anderem war sie anwesend bei der Sitzung des Nebenorgans für wissenschaftliche und technologische Beratung und des Nebenorgans für die Umsetzung der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC).
Die Bonner Konferenz findet jedes Jahr zur Vorbereitung der nächsten Weltklimakonferenz statt. Sie nimmt vor allem die bisherige Umsetzung des Pariser Klimaschutzabkommens von 2015 ins Visier sowie die Fortschritte und Versäumnisse im Kampf gegen die Erderwärmung. Weitere Themen sind die Finanzierung von Klimaschutz und Energiewende sowie der Ausgleich von Klimaschäden in Entwicklungsländern.
Weitere Informationen: https://futureearth.org/2023/07/11/bonn-climate-conference-reflections-by-future-earth-delegates/