Mit AIMS im Senegal arbeitet das ZMT schon seit langem zusammen
Mit AIMS im Senegal arbeitet das ZMT schon seit langem zusammen | Foto: Werner Ekau

Forschungsziele

Dieses Kooperationsprojekt mit AIMS Senegal und Wetlands International Africa wird ein neues Simulationswerkzeug für die Untersuchung von Einflüssen des Lebensraums auf Räuber-Beute- Populationen mit komplexen Lebensgeschichten erstellen. Dieses Werkzeug wird außerdem für Lehrzwecke angepasst. Das Ziel dieses Forschungsprojektes wird sein (1) zu untersuchen, wie sich die Verteilungen von Top-Prädatoren wie Seevögel und Delphine verschieben, wenn sich die Meereslandschaften verändern und (2) mögliche Anpassungen der Fraßgewohnheiten zu erforschen.

Wissenschaftskomponente

Wir werden ein individuenbasiertes Modell für markante Top-Prädatoren wie Seevögel und Delphine mit plausiblen Energiehaushalten und Verhalten entwickeln. Das Modell wird für Einzel-Beute-Szenarien aufgestellt und gegen veröffentlichte Beobachtungen zu Beuteverzehr, Dynamiken von Räuberpopulationen und Bevölkerungsstatistiken kalibriert und validiert. Anschließend werden wir die resultierenden Charakteristika von Modellszenarien mit einzelner Beute und multiplen Beuten analysieren. Basierend auf existierenden Modellen werden wir neue Elemente zu Fraßverhalten und Lebensraumstruktur hinzufügen. Die Integration von wichtigen Daten über die Bewegungsmuster von Tieren in Bezug auf Küstenprozesse sind ein wichtiger Bestandteil des Projekts.

Bildungsanteil

Als  zweite wichtige Komponente beinhaltet dieses Kooperationsprojekt unterschiedliche Lehrveranstaltungen wie Workshops und Seminare. Zwei internationale Workshops werden am AIMS Senegal organisiert (2018 / 2019) zu den Themen: Modellierung und Analyse komplexer Systeme, Nichtlinearen, dynamischen Systeme sowie wissenschaftliches Schreiben.

 

 

Projektpartner

Prof. Moustapha Fall (AIMS Senegal)