Wir interessieren uns für meeresökologische und evolutionäre Prozesse in den Tropen sowie deren Bedeutung im Zusammenhang mit dem globalen Wandel, Ressourcenmanagement und Naturschutz. Zu diesen Prozessen gehören beispielsweise Ausbreitung, Anpassung, Artbildung und adaptive Radiation. Wir befassen uns hauptsächlich mit Rifffischen, sind aber auch an anderen Meeresorganismen interessiert. Unser wichtigstes Werkzeug ist die Populationsgenomik, die wir oft mit anderen Ansätzen wie Verhalten oder Theorie ergänzen. Aktuelle und laufende Projekte im Labor sind so vielfältig wie die Erforschung der genomischen Grundlagen von Artbildung und adaptiver Radiation, Ausbreitung im Zusammenhang mit handwerklicher Fischerei und Meeresschutzgebieten, die Analyse von Farbmustern bei Rifffischen, Tierpersönlichkeit, Mimikry und die Evolution des Eiertauschs bei simultanen Hermaphroditen.
Wir haben enge Verbindungen zum Institut für Chemie und Biologie der Meeresumwelt (ICBM) an der Universität Oldenburg, wo meine Professur angesiedelt ist, sowie zum Smithsonian Tropical Research Institute in Panama, wo ich als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig bin.
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