Ein Mann in einem blauen Hemd übergibt einer Frau in grün-rosa gemusterten Kleid eine Dokumentenmappe. Beide stehen vor einer holzgetäfelten Wand.
Im Namen des ZMT übergibt Dr. Hauke Kegler die Absichtserklärung (Memorandum of Understanding) an Irène Rasoamananto, Direktorin des Institut Halieutique et des Sciences Marines (IH.SM).

Neue Kooperation in der tropischen Meeresforschung: ZMT schließt MoU mit Institut Halieutique et des Sciences Marines (IH.SM) in Madagaskar

Das Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT) hat kürzlich ein "Memorandum of Understanding" (MoU) mit dem Institut Halieutique et des Sciences Marines (IH.SM) in Toliara, Madagaskar unterzeichnet. Die Kooperation soll gemeinsame Projekte und Forschungsaktivitäten beinhalten, insbesondere im Bereich der nachhaltigen Nutzung mariner Ressourcen sowie beim Schutz und Erhalt tropischer Meeresökosysteme. Während des Treffens betonte Dr. Hauke Kegler stellvertretend für das ZMT die Bedeutung dieser Partnerschaft für den internationalen Wissensaustausch, das Institut freue sich auf konstruktive und innovative Kooperationen mit den Kolleginnen und Kollegen aus Madagaskar.

Bereits in der Vergangenheit haben das ZMT und das Institut Halieutique et des Sciences Marines (IH.SM) in Toliara, Madagaskar, erfolgreich zusammengearbeitet. Ein herausragendes Beispiel ist das Projekt WIOGEN (Western Indian Ocean Governance & Exchange Network), das als wissenschaftliche Netzwerkplattform die regionale Governance im westlichen Indischen Ozean fördert. WIOGEN verbindet akademische, politische, private und zivilgesellschaftliche Institutionen, um durch integrative Lernansätze die nachhaltige Nutzung mariner Ressourcen zu stärken.  

Ein weiteres Beispiel ist das aktuelle Projekt PaMo-NbS (Partizipative Modellierung für naturbasierte Lösungen), bei dem es darum geht, das tiefe Verständnis lokaler Gemeinschaften über ihre Umgebung mit wissenschaftlichen Erkenntnissen zu naturbasierten Lösungen zu verknüpfen. Durch partizipative Modellierungsinstrumente sollen Entscheidungsträger:innen in die Lage versetzt werden, effektive naturbasierte Lösungen umzusetzen und das unschätzbare Wissen der Küstengemeinden in ihre Planungs- und Entwicklungsprozesse einzubeziehen.